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Die Heimattreffen sind für uns alle ein willkommenes, freudiges Ereignis des Wiedersehens, der Auffrischung bzw. des Austausches von Erinnerungen. Ebenso werden hier die Bindungen der Lebensgemeinschaften des alten Dorfes gestärkt, gefördert bzw. ausgebaut.

 

Der Heimatgedanke steht hier im Vordergrund, die Heimat ist immer dann am schönsten wenn man in der Ferne bzw. Fremde von ihr spricht. Unsere unverminderte Treue und Liebe zur alten Heimat erlischt nie, dies spiegelt sich im Wiederaufbau der Kirche und in der Pflege des Gottesackers, der letzten Ruhestätte unserer Ahnen, wieder. Ein sehr wichtiges Anliegen unseres Vereins ist die Heimatpflege und Förderung der Heimatkunde, sowie die Wahrung unserer kulturellen Kriegsdorfer Identität und Tradition.

 

Ebenso wünschenswert wäre das Zusammengehörigkeitsgefühl der Familien, die im friedlichen und kulturellen Rahmen unserer Volksgruppe zusammen leben, zu erhalten bzw. auszuweiten. Einen sehr bedeutenden Beitrag, zur Pflege und Förderung unserer einmaligen Muttersprache, können die Heimattreffen mit Sicherheit auch erbringen. Man sollte hier in der Sprache plaudern, die einem in die Wiege gelegt wurde. Unsere Muttersprache darf nicht in Vergessenheit geraten. Helfen Sie dieses Ziel zu erreichen, indem Sie die Benutzung der Muttersprache fördern und öfter in derselben kommunizieren, selbst wenn es Ihnen schwer fällt. Ein Heimattreffen bietet die beste Gelegenheit dazu.

 

Wir von der HOG-Kriegsdorf beabsichtigen jedes zweite Jahr ein Treffen zu organisieren. Diese Zusammenkünfte, das wissen wir, werden mit Sehnsucht von Jedermann/Frau erwartet. Natürlich empfehlen viele Kritiker der Heimattreffen das Loslassen, Loslösen von der Vergangenheit; wir entgegnen denen und sagen: Stolz auf unsere Vergangenheit sind wir allemal, wir sind aber auch an der Gegenwart sehr interessiert.

 


„Heimat ist nicht nur, wo ich geboren bin.
Heimat ist auch, wo die Wiege meiner Kinder stand,
das Grab meiner Eltern und Großeltern liegt,
wo meine Freunde sind, wo ich mich zu Hause fühle.“

 


In diesem Sinne

Die Redaktion